Die Geschichte unseres Familienunternehmens beginnt vor über 150 Jahren in dem idyllischen Weinort Müden an der Mosel.
Zu dieser Zeit lebt dort der Fährmann Peter Barden mit seiner Ehefrau Barbara und seinem Sohn Anton. Neben seinem Beruf betreibt er Weinbau, wie es an der Mosel üblich ist.
Zusätzlich entscheidet er sich für die Fischerei, jedoch nur nebenberuflich.
Nachdem der junge Anton Barden aus dem ersten Weltkrieg zurückgekehrt war, widmet er sich der Fischerei und legt seine Meisterprüfung ab.
Im Jahr 1928 baut die Familie an und errichtet im Nebengebäude die Räucherei. Dies ist der Beginn einer langen Tradition.
Im Jahr 1930 wird Oswald Barden als jüngster von 4 Kindern in Müden geboren.
Als erster der Familie entscheidet er sich dafür, die Fischerei hauptberuflich auszuüben und den Acker- und Weinbau aufzugeben.
Nach dem Krieg schafft die Familie sich einen Aalschokker an, mit dem man inmitten der Mosel ankert und die Netze aufspannt. So können die abwandernden Aale nach der Dämmerung aus der Mosel gefischt werden.
Im Jahr 1964 werden die Staustufen an der Mosel erbaut, um die Mosel als europäischen Schifffahrtsweg zu etablieren. Dies hat enorme Auswirkungen auf den Fischfang an der Mosel und machte das weitere Fischen mit dem Schokker unrentabel.
Das ist der Beginn der Teichanlage für Aale an der Staustufe Müden.
1965 heiratet Oswald seine Frau Helga, die ihn ab diesem Tag tatkräftig unterstützt.
Zusammen entscheiden sie sich dafür, den Betrieb samt Wohnhaus auf die gegenüber liegende Moselseite neben die neue Teichanlage zu verlagern.
1966 kommen Tochter Ingrid und 1968 Sohn Christoph zur Welt.
Von Anfang an unterstützen die beiden ihre Eltern tatkräftig.
Christoph legt im Jahr 1991 den Meister in Fischwirtschaft mit Erfolg ab, so wie es ihm schon sein Vater und Großvater vorgemacht haben.
Im Jahr 2000 bringt Ingrid die Zwillinge Lars und Rebecca zur Welt.
Seit ihrem zweiten Lebensjahr kümmern sie sich um die Qualitätskontrolle im Betrieb.
Helga genießt nach 55 Jahren im Betrieb ihren wohlverdienten Ruhestand.
Ingrid ist zurück nach Müden gezogen und unterstützt ihren Bruder im Verkauf, während dieser sich weiterhin um den restlichen Fischereibetrieb kümmert. An Feiertagen und Wochenenden unterstützt auch die Enkelin Rebecca ihre Familie tatkräftig.
Am 15.01.2024 schläft Helga im Beisein ihrer Familie friedlich zuhause ein.
Jeder, der sie gekannt hat, weiß was wir alle verloren haben.
Mo-So : 9:00 - 18:00
Tel. : 02672-7137